Moodboards sind ein hervorragendes Beispiel dafür, wie visuelles Storytelling das nächste Jahrzehnt prägen wird.
Moodboards werden häufig von Designern und Kreativen verwendet, um Ideen mit Kunden zu kommunizieren.
Diese wunderschön präsentierten Collagen von Konzepten und Inspirationen ermöglichen es den Kunden, die kreative Vision eines Designers zu verstehen.
Wollten Sie schon immer ein Moodboard erstellen, wissen aber nicht, wie und wo Sie damit anfangen sollen?
In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung werden die grundlegenden Schritte zur Erstellung eines Moodboards erläutert. Außerdem finden Sie tolle Tipps und Beispiele aus verschiedenen Branchen, die Sie bei Ihrem nächsten Designprojekt inspirieren werden.
- Was ist ein Moodboard?
- Vorteile eines Moodboards
- Was Sie in Ihr Moodboard aufnehmen sollten
- 5 Schritte zur Erstellung Ihres ersten Moodboards
- Beispiele für Moodboards für Ihre nächsten kreativen Projekte
- Erstellen Sie Ihr erstes Moodboard mit Piktochart
Was ist ein Moodboard?
Ein Moodboard enthält in der Regel eine Kombination aus Bildern, Texten, Fotografien und Texturen, um eine Idee auf eine Weise zu erkunden und zu präsentieren, wie es Worte allein nicht können.
Diese Designelemente sind jedoch keine eigenständigen Merkmale einer Platine. Stattdessen werden diese Komponenten kombiniert, um eine kohärente Geschichte über eine Vision zu erzählen. Diese Geschichte muss klar sein, sonst geht der Zweck des Moodboards verloren.
Moodboards sind ein kreatives Projekt, das häufig in Kundenpräsentationen verwendet wird, aber ebenso wichtig ist, um die Vision und die visuellen Richtungen des Designers zu verfolgen und zu unterstützen.
Vorteile der Erstellung von Moodboards
Hier erfahren Sie, warum Sie ein Moodboard erstellen sollten, bevor Sie Ihre nächste große Idee präsentieren.
1. Ideen aufzeichnen und organisieren
Der Beginn eines neuen Projekts kann chaotisch sein. Ganz gleich, ob es sich um die Erstellung einer Website von Grund auf oder um den Entwurf für ein Innenarchitekturprojekt handelt: Es gibt viele Details, die man leicht aus den Augen verliert.
Hier kommen die Moodboards ins Spiel.
Mit einem Moodboard können Sie Ihre Ideen an einem Ort sammeln und organisieren. Wenn Sie alle Ihre Inspirationen und Gedanken zusammen sehen, können Sie eine klare Botschaft um ein zentrales Thema herum aufbauen. Auf diese Weise können Sie sich besser konzentrieren.
Darüber hinaus ist der Fluss der Kreativität meist unvorhersehbar. Kreative sind dafür berüchtigt, dass sie an manchen Tagen hundert Ideen pro Tag haben und an anderen völlig leer ausgehen.
Wenn Sie Ihre Ideen festhalten, sobald sie auftauchen, gehen sie nicht verloren. Wenn Sie alle Ihre Ideen auf einem Moodboard festhalten, können Sie sie auch im Zusammenhang mit dem Hauptthema sehen.
Ein Beispiel: Sie erstellen ein Moodboard für ein Webinar-Promotionsprojekt. Möglicherweise haben Sie bestimmte Bilder und Schriftarten hinzugefügt, die Ihrer Meinung nach das Design Ihrer Kampagne ergänzen würden.
Nachdem Sie die visuellen Bezüge zum zentralen Thema gesehen haben, können Sie bestimmte Elemente entfernen, weil sie nicht gut passen.
2. Flexibilität des Formats
Moodboards gibt es entweder in physischer oder digitaler Form. So können Sie selbst entscheiden, wie Sie auf die Daten zugreifen und sie weitergeben möchten.
Die Bearbeitung und Anpassung von Foto- und Textmustern ist mit einem digitalen Moodboard einfacher. Sie können sogar kurze Branding-Videoclips einfügen. Digitale Moodboards können aus der Ferne gemeinsam genutzt werden, was Zeit spart.
Andererseits profitieren physische Moodboards von dem Element der „Textur“, das digitale nicht bieten können.
Ein Beispiel: Sie sind ein Polstermöbelhersteller und teilen Ihr Moodboard für die Büroeinrichtung mit einem Kunden. Es ist viel effektiver, Ihre Kunden ein Muster des gewünschten Samtvorhangs fühlen zu lassen, als seine Beschaffenheit zu erklären.
Sie können eines dieser Formate wählen, je nachdem, wie Sie Ihre kreativen Ideen präsentieren und weitergeben möchten.
Was sollte ich in mein Moodboard aufnehmen?
Die kurze Antwort lautet: Alles! Sie können bei der Gestaltung Ihres Moodboards mehrere visuelle Elemente verwenden.
Ihre Marke und Ihre Branche werden Sie bei Ihrer Wahl natürlich leiten. Übliche Elemente, die in Moodboards enthalten sein sollten, sind:
1. Fotografien
Über kostenlose Fotogalerien wie Unsplash können Sie Millionen von Archivfotos herunterladen, die Sie für Ihr Moodboard verwenden können. Wenn Sie Ihr Moodboard mit Piktochart erstellen, können Sie auf mehr als 3000 hochwertige Fotos zugreifen. Testen Sie Piktochart kostenlos.
2. Typografie
Es ist wichtig, die richtige Schriftart für Ihre Marke zu finden. Das gilt besonders, wenn Sie eine Designidee präsentieren. Wählen Sie ein oder zwei Beispielschriften aus und nehmen Sie sie in Ihr Moodboard auf, um zu sehen, wie sie zum Rest des Stils passen.
3. Wörter
Auch wenn visuelle Darstellungen wie Markenfarben wichtig sind, können Sie kurze Textunterschriften verwenden, um einen Punkt zu erklären. Das kann eine relevante Statistik, ein berühmtes Zitat oder einfach eine kurze Zusammenfassung eines Gedankens sein.
4. Texturen
Wie bereits erwähnt, eignen sich Texturen hervorragend, um ein physisches Moodboard zu ergänzen. Zu den Texturen gehören Papier, Stoff und mehr.
5-Schritte-Methode zur Erstellung eines Moodboards, um Ihre kreative Idee effektiver zu kommunizieren
Nachdem wir nun die Vorteile eines Moodboards kennengelernt haben, wollen wir uns die Schritte zur Erstellung eines eigenen Moodboards ansehen:
1. Definieren Sie Ihre Idee.
Ein Beispiel: Ihr Unternehmen wartet Telefonleitungen für kleine Unternehmen. Sie müssen eine Liste von Schlüsselwörtern erstellen, die Ihnen im Zusammenhang mit Ihrer Marke und Nische in den Sinn kommen. Dazu gehören kleine Unternehmen, Telefonleitungen, Geschäftstelefonsysteme, günstige Telefone und Fernabsatzkommunikation.
Sie können dann nach diesen Schlüsselwörtern recherchieren und relevante Inspirationen in Form von Illustrationen, Typografie, Farben und vielem mehr finden, die Sie bei der Erstellung von Moodboards verwenden können.
Auf diese Weise können Sie Ihr Konzept straff gestalten und Ablenkungen herausfiltern. Wenn Sie die richtigen Leads verfolgen, haben Sie mehr Erfolg bei der Suche nach den richtigen Ideen.
2. Stellen Sie Ihr Moodboard zusammen.
Ein Moodboard ist zwar eine visuelle Aufzeichnung Ihrer kreativen Ideen, aber kein Sammelalbum. Sie möchten Ihre Ideen mit diesem Mittel kommunizieren. Wenn Sie es nur als Abladeplatz für zufällige Bild- und Textinspirationen benutzt, verfehlt es seinen Zweck.
Nehmen Sie sich die Zeit, Ihr Moodboard so zusammenzustellen, dass die verschiedenen Elemente logisch und organisch miteinander verbunden sind. Ihr Board sollte nicht wie eine unzusammenhängende Aneinanderreihung von isolierten Wörtern und Bildern wirken.
Ein Beispiel: Sie sind ein Immobilienmakler und veranstalten einen virtuellen Tag der offenen Tür. Zu den Elementen Ihrer Präsentation gehören ein Videorundgang durch das Haus, die Hervorhebung seines Alleinstellungsmerkmals (z. B. ein historischer Kamin) sowie eine Aufschlüsselung des Grundrisses und der Spezifikationen. Sie würden keine Bilder von anderen Wohnungen einfügen, die Sie verkauft haben, weil das für die Präsentation irrelevant ist.
In ähnlicher Weise muss jedes Element, das Sie einbeziehen, für Moodboards sorgfältig kuratiert werden, damit es als Teil des Gesamtbildes einen Sinn ergibt.
3. Konzentrieren Sie sich auf Ihr Schlüsselbild.
Das Schlüsselbild sollte größer als die anderen Elemente sein, um die Aufmerksamkeit des Publikums sofort auf sich zu ziehen.
Wenn Sie zum Beispiel Weihnachtsdekoration verkaufen wollen, sollte Ihr Schlüsselbild die Dekoration sein. Dieses zentrale Bild sollte größer sein und von Bildern und Wörtern zum Thema Weihnachten umgeben sein.
Es ist ganz natürlich, dass man von dem großen Bild einer Collage angezogen wird und dann beginnt, die umgebenden Elemente mit diesem Hauptbild zu verknüpfen. Dies ist ein weiterer Grund, warum Sie im Verkauf visuelles Storytelling einsetzen sollten. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
4. Verwenden Sie Fotos aus dem wirklichen Leben.
Stockfotos sind zwar wunderbar, aber Fotos aus dem wirklichen Leben geben Ihrem Moodboard ein authentischeres Gefühl.
Sie brauchen keine ausgefallenen Geräte, um diese Fotos zu machen. Die Kamera Ihres Handys kann durchaus gute Aufnahmen machen. Von interessanten Graffiti am Straßenrand bis hin zu den Blumen in Ihrem Garten – alles kann eine mögliche Inspiration für eine Idee sein.
Zum Beispiel kann die Farbe einer Rose in Ihrem Garten genau der Farbton sein, den Sie für Ihre Produktverpackung wünschen. Machen Sie sich keine Sorgen um das perfekte Foto. Was zählt, ist die Verbindung, die es mit Ihrem Produkt hat.
Fotos und Elemente aus dem wirklichen Leben sind hervorragend geeignet, um emotionale Reaktionen hervorzurufen. Das zahlt sich aus, wenn Sie sich einem Kunden gegenüber präsentieren.
5. Stellen Sie keine Vermutungen an.
Gehen Sie nicht von der Annahme aus, dass die Leute wissen, was Sie vermitteln wollen.
Verwenden Sie bei Bedarf weitere Referenzen, aber achten Sie darauf, dass Ihre Moodboard-Vorlage leicht zu verstehen und weitgehend selbsterklärend ist.
Beispiele für Moodboards für Ihre nächsten kreativen Projekte
Nachdem wir nun die wichtigsten Tipps für die Erstellung eines Moodboards besprochen haben, wollen wir uns nun einige Beispiele für die Verwendung von Moodboards ansehen:
1. Mode-Moodboard
Die Modebranche ist einer der besten Orte, um Moodboards zu verwenden. Design, Stil und Katalogpräsentationen lassen sich am besten über Moodboards als stark visuelles Medium vermitteln.
2. Moodboard für die Inneneinrichtung
Wie die Mode ist auch die Innenarchitektur eine weitgehend visuelle Branche. Daher lassen sich alle Designideen und Inspirationen, einschließlich der Textur und Farbe von Stoffen und Zitaten aus der Innenarchitektur, am besten durch Moodboards vermitteln.
3. Logos Moodboard
Einer der wichtigsten Aspekte der Markenbildung ist die Wahl des richtigen Logos für Ihr Unternehmen. Beim Logodesign werden oft Ideen und Inspirationen aus verschiedenen Quellen, darunter andere Logos, Zeichen und Insignien, zusammengeführt.
Neben gut definierten Markenrichtlinien hilft eine visuelle Referenz, in der all diese Ideen zusammengefasst sind, Ihre Vision für das Logo zu vermitteln.
4. Typografie-Moodboard
Manchmal braucht man ein Moodboard, das ausschließlich der Typografie gewidmet ist, die man verwenden möchte. Auch hier kann die Inspiration aus verschiedenen Quellen stammen, so dass ein Moodboard hilft, diese Referenzen effektiv zu präsentieren.
5. Farbpaletten-Moodboard
Wie bei der Typografie können Sie auch ein Moodboard einrichten, das speziell für Ihre Farbpalettenreferenzen bestimmt ist.
Wenn Sie zum Beispiel eine neue Designvision vorstellen, könnte Ihr Moodboard die Farbreferenzen enthalten, die Sie verwenden möchten. Dazu können Bilder, echte Fotos und mehr gehören.
Sind Sie bereit, Ihr Moodboard zu erstellen?
In diesem Artikel haben wir die Vorzüge von Moodboards erörtert und wie sie bei der Organisation Ihrer Ideen helfen können. Wir haben uns auch die wichtigsten Elemente bei der Erstellung eines Moodboards angesehen: Fotos, Texturen, Farbschemata, Farbpaletten, Typografie und beschreibende Worte. Sie haben auch die grundlegenden Schritte gelernt, um mit der Herstellung Ihrer eigenen Produkte zu beginnen.
Moodboards sind ein Spiegelbild Ihrer Kreativität. Es ist eine sehr visuelle Darstellung Ihres Gehirns, das Ideen zusammensetzt und sie zu einer einzigartigen, fesselnden Geschichte zusammenfügt.
Ganz gleich, wie einfach oder komplex die Idee ist: Mit einem schönen Moodboard oder mehreren Moodboards können Sie sie besser erklären. Erstellen Sie Ihr kostenloses Piktochart-Konto und beginnen Sie noch heute mit Ihrem ersten digitalen Moodboard.